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Iosa-Ghini, Massimo

(*1959 Bologna)

Der Designer und Innenarchitekt Massimo Iosa-Ghini arbeitete nach seinem Architekturstudium in Florenz und Mailand als Comiczeichner (1982-83) für die Zeitschriften «Alter Alter», «Heavy Metal» (New York), «Frigidaire» (Rom), «Fashion News» (Tokio), «Per Lui» und «Vanity» (Mailand). Ab 1985 war er als Berater für den italienischen Fernsehsender R.A.I. tätig und entwickelte verschiedene Filmdesigns und Studiosets in einer am Futurismus und den 50er-Jahren angelehnten Formensprache (Form). 1986 kooperierte er mit Memphis und rief in Bologna die Bolidismo-Bewegung aus, die bewusst Kurven, Ellipsen und Stromlinienformen als Gestaltungselemente ihrer Entwürfe verwendete. 1988 entwarf er eine Diskothek in New York sowie zahlreiche Showrooms in den USA. 1989 gründete er mit Andreas Brandolini und Jasper Morrison die Gruppe «Rastlos».

Für Moroso schuf Iosa-Ghini neben den Sitzmöbelklassikern «Futuro 3», «Velox n 13» und «Disco 16» die Kollektionen «Dinamic» (1987), «Newtone» (1989) und «Big Mama» (1993). Für Ultima Edizione kreierte er den Tisch «Berlino» und die Schalen «Portafrutta 2» und «Portapenne 2». 1991 schuf er die erste «Philips Design Edition»: «Futurama» - eine Kombination von 16:9-Breitwandfernseher und Videorekorder im Stromlinienlook. Alessi produzierte in der Kollektion «Twergi» eine Pfeffermühle aus Eschenholz und Kawazingo (1989), Bieffeplast produzierte die Leuchte «Numero Trenta» (Glashalbkugel und konischer Glaskegel, sandgestrahlt). 1993 überraschte Iosa-Ghini durch seinen stromlinienförmigen Küchenentwurf «Americana» (mit Arbeitsplatten im Metalliclook) und durch seine limitierte und handsignierte Glasvasenserie für Ritzenhoff. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.iosaghini.it

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