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Studio Per

 

Die spanische Industriedesign- und Architektengruppe Studio Per wurde 1965 in Barcelona von Pep Bonet, Christián Cirici, Lluís Clotet und Oscar Tusquets gegründet. Die Mitglieder stammten alle aus Barcelona und studierten dort bis 1965 an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura. Zu den wichtigsten Bauten der Gruppe gehören das Fullá-Haus in Barcelona (1967-70), die El-Colomer-Appartements in Gerona (1968-76), das Penina-Haus in Barcelona (1968/69), das Gil-Sala-Haus in Barcelona (1968-71), das Regás-Haus in Gerona (1971/72), das Salvador-Dalí-Museum in Figueras (1974), die Mozart-Fortuny-Apartments in Barcelona (1972-74), das Pentelleria-Haus in Pentelleria/Italien (1972-75), die Cerdanyola-Apartments in Barcelona (1978/79), das Golf-Klubhaus Santa Cristina d'Arco in Gerona (1979) sowie das Gebäude für die Firma B. D. Ediciones in Barcelona (1979).

Auf dem Gebiet des Designs entwarf das Studio Per u.a. Sitzmöbel, Regalsysteme, Eisenwaren für Küchen- und Wohnbedarf, ein Briefkastensystem sowie Badezimmerarmaturen. Sämtliche Entwürfe der Gruppe wurden von der spanischen Firma B. D. Ediciones de Diseño hergestellt. Zu den herausragenden Entwürfen von Studio Per zählt der «Sevilla»-Tisch mit Stuhl, der 1976 mit einem Delta-Preis in Gold ausgezeichnet wurde. Ein weiterer markanter Entwurf der Gruppe ist die Chaiselongue «Duchamp» aus Stahl, die auf zwei Rädern steht und daher leicht umgestellt werden kann.

Studio Per ist darüber hinaus auf dem Gebiet des Grafikdesigns aktiv, dem sich besonders Oscar Tusquets und Lluís Clotet verschrieben haben. Sammlungen ihrer Arbeiten befinden sich im Pariser Centre George Pompidou sowie im New Yorker Museum of Modern Art. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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