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Vogt + Weizenegger
Oliver Vogt (*1966 in Essen) und Hermann Weizenegger (*1963 in Kempten/Allgäu) leben und arbeiten in Berlin. Vogt begann nach einer Tätigkeit als Grafiker und freier TV-Journalist mit einem Industrial-Design-Studium an der Hochschule der Künste in Berlin (1990-1996). Weizenegger, gelernter Einzelhandelskaufmann, studierte ebenfalls Industrial Design an der Berliner Hochschule der Künste (1986-1992). Beide starteten ihre Karriere als Designer bei der Produktentwicklung Roericht in Ulm. Seitdem arbeiten sie als Partner und gründeten 1993 das Büro Vogt + Weizenegger. Das Spektrum ihrer Aktivitäten reicht von Innenarchitektur bis hin zu Möbel-, Grafik- und Corporatedesign. Zu den Kunden des Duos gehören Authentics, H+M, Möve, Nike, Thomas Rosenthal AG (Service «Units», 2004), Sigg und WMF. Vogt + Weizenegger überraschen mit ungewöhnlichen Konzepten und Projekten, in denen die Konsumenten zur interaktiven Teilnahme am Gestaltungsprozess animiert werden, etwa bei den Do-it-yourself-Designermöbeln «Blaupause» (1993). Internationale Bekanntheit erlangte das Duo mit dem Projekt «DIM - Die imaginäre Manufaktur» (1998), das sie in Zusammenarbeit mit der Blindenanstalt Berlin realisieren. Beim Unikat-Stuhl «Sinterchair» (2002) werden zunächst individuelle Parameter des Kunden abgefragt, ehe der Stuhl empfängerorientiert mit einer Sintermaschine hergestellt wird, die in feinen Schichten aufgetragenes Nylonpulver mit einem Laser erhärtet. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)
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