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Designpreis der Deutschen Demokratischen Republik

 

Der Designpreis der Deutschen Demokratischen Republik, 1978 durch den Staatsrat der DDR beschlossen und in Form einer Medaille gestiftet, wurde durch das Amt für Industrielle Formgestaltung (AiF) in Form einer versilberten Medaille vergeben. Die Verleihung der Medaille samt Urkunden erfolgte entweder zum 1. Mai und/oder zum Tag der Republik am 7. Oktober durch den Leiter des Amtes für industrielle Formgestaltung. Die Prämie zum Preis (verkürzt «Gutes Design DDR» genannt) betrug bei Einzelpersonen 5000 DDR-Mark und bei Kollektiven bis zu 20.000 DDR-Mark.

Voraussetzung zum Erhalt des Preises waren «hervorragende Leistungen, die einen wesentlichen Beitrag zur besseren Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung und zur Steigerung der volkswirtschaftlichen Produktivität auf den Gebieten der Gestaltung von Industrieerzeugnissen oder komplexer Umweltbereiche oder der Förderung und Durchsetzung gestalterischer Aufgaben für die DDR» vollbracht wurden.

Die versilberte Medaille mit einem Durchmesser von 32 mm zeigte auf ihrer Vorderseite mittig das Zeichen für gutes Design, das die zwei Buchstaben G und D darstellen sollte; sie hatten die Form einer verklammerten Kreisscheibe. Darüber befand sich die Inschrift: «DESIGNPREIS» und darunter «DER DDR». Das Revers der Medaille zeigte das Staatswappen der DDR.

Preisträger waren unter anderem Friedrich Bundtzen (1980), Clauss Dietel (1980), Ludwig Zepner(1981), Erich John (1982), Erich Müller (1982) und Margarete Jahny (1983). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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