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Gute Form

 

Der Begriff wurde im Zusammenhang mit dem Funktionalismus gebraucht, um ein Design zu charakterisieren, das den Kriterien von hoher Nützlichkeit, Lebensdauer, Sicherheit, Ergonomie, Sparsamkeit, Sachlichkeit und Vernunft entsprach. Dabei war «gut», was sowohl funktionalen als auch ästhetischen Forderungen genügte und den Anspruch an zeitlose Gültigkeit dokumentierte. Der Begriff «Die Gute Form» leitet sich von einem gleichnamigen Buch Max Bills (1957) ab, das wesentlich zur Verbreitung des Schlagworts beitrug.

Mit der in den späten 60er-Jahren einsetzenden Funktionalismuskritik schwand jedoch die dominierende Position der Guten Form, die in den 80er-Jahren durch eine neue Designergeneration (beispielsweise die Vertreter des Neuen Design) scharfe Kritik erfuhr. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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