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Apple

 

Die 1976 von Steve Jobs (*1955) und Steven Wozniak (*1950) in Palo Alto/Kalifornien gegründete Computerfirma entwickelte 1983 mit dem Modell «Lisa» einen Personal Computer, der sich dank seines grafischen Betriebssystems intuitiv steuern ließ und auch für Laien bedienbar war. Der «Mac» wurde seitdem sowohl technisch als auch äußerlich ständig weiterentwickelt. Nach dem Ausstieg von Jobs und Wozniak bei Apple (1985) standen u.a. John Sculley, Michael Spindler und Gil Almelio an der Spitze des Unternehmens. 1997 kehrte Steve Jobs wieder zu Apple zurück und brachte die Firma sowohl finanziell als auch imagemäßig wieder auf Kurs.

Das Design von Apple wurde von 1984 bis in die 90er-Jahre von Frogdesign entwickelt. Hartmut Esslinger und sein Team kreierten während dieser Zeit u.a. den «Apple II c» (1984) und den Würfel-Mac „SE 30» (1987). Zum größten Erfolg der Firma wurde Ende der 90er-Jahre der unter Leitung von Jonathan Ive (vom Apple Industrial Design Team) gestaltete «imac», ein All-in-one-Gerät in durchsichtigem, bonbonfarbenem Kunststoff (ab 2002 als Halbkugel mit Schwenkfuß und Flat Panel Display). Das transluzente Design beeinflusste sowohl die Notebooks von Apple als auch die PowerMac-Modelle «G3» und G4, die in Kunststoffgehäusen mit markanten Tragegriffen untergebracht waren. Mit den Rechnern der «G5»-Serie (Lochgitter aus Aluminium als Front und Rückteil), die 2003 auf den Markt kam, erinnerte an das frühe Braun-Design. 2009 brachte Apple die sogenannten Alu-Macs auf den Markt. Die Vorderseite des Gehäuses bestand aus einem 21,5-Zoll bzw. 27-Zoll-Widescreen-Display (16:9), das von einer Ecke bis zur anderen reichte. Standardmäßig lagen diesen Modellen das Wireless Keyboard und die kabellose Magic Mouse dabei.

Stilbildend und weltweit erfolgreich war Apple seit 2000 auch mit dem MP3-Spieler «iPod», der 2004 als Variante «iPod photo» und 2005 als «iPod video» – seit 2009 «iPod touch» bzw. «iPod classic» – sowie in der kleineren Variante «iPod nano» auf den Markt kam.

Auch mit dem «iPhone» setzte Apple Maßstäbe. Der CNC-gefräste Rahmen des 2010 erschienenen «iPhone 4», der fünfmal härter als Stahl ist, bildet die tragende Struktur für alle Komponenten. Auch die Macbook-Serie von 2009 bestach durch ihr Gehäuse (aus strapazierfähigem Polycarbonat). 2010 überraschte Apple mit dem nur 700 g schweren Tablet-Computer «iPad», der dank IPS-Technologie (In-Plane Switching) einen Betrachtungswinkel von 178 Grad bot. Das hochauflösende 9,7-Zoll-IPS-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung (24,63 cm Diagonale) lieferte eine extrem scharfe und klare Darstellung. Wie die iMacs bestand auch die Rückseite des «iPad» aus gebürstetem Aluminium. 2012 ergänzte Apple seine Produktpalette um das «iPad mini» (mit einem nur 7,9 Zoll großem Display). Der überarbeitete iMac präsentierte sich mit einem Monitor, dessen Rand nur noch 5 mm dick war. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.apple.com

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