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Belux

 

Die Schweizer Firma Belux wurde 1971 von Thomas Egloff und Heinrich Richner in Wohlen gegründet, wo sie bis Ende der 70er-Jahre Leuchten für Büros und Werkstätten produzierte. 1980 begann man mit der Fertigung hochwertiger Designleuchten, zunächst mit der Boden- und Tischleuchte «Ball» (von Hannes Wettstein), die den Reflektor auf feinen Stäben trug, dann mit der Leuchte «Snodo» (ebenfalls von Hannes Wettstein). 1982 entstand das weltweit erste Seillichtsystem «Metro», das vor allem in Galerien, Museen und Restaurants zum Einsatz kam. 1984 baute Belux die «Collection International» auf, für die Jo Niemeyer seine vielfach ausgezeichnete Halogenleuchte «Tubo» entwarf. Michele de Lucchi steuerte für die «Collection» die Tischleuchte «Meccania» bei, die durch ihren Zahnradmechanismus faszinierte. Albert Schuppli entwarf die Steh-/Wandleuchte «Classic» (1979), Jürgen Medenbach konzipierte die Bodenleuchte «Stele», die wie eine Skulptur im Raum steht. Von Medenbach stammt auch das patentierte Lichtsystem «Contacto», das aus 14 verschiedenen, zusammensteckbaren Grundelementen besteht. Seit den 90er-Jahren vertreibt Belux auch Objekte des Studio Alchimia wie die Leuchte «Sinerpica» (1979) von Michele de Lucchi oder die Klassiker «Le strutture tremano» und «Factotum» (1980) von Ettore Sottsass. 1996 brachte Belux die variable Leuchte «Uptown» von Reto Schöpfer auf den Markt. Mit ihr etablierte sich die energiesparende Fluoreszenzlampe auch im privaten Wohnbereich. Ebenfalls neue Standards setzte die Leuchtenserie «Meter by Meter» (2000) von Matteo Thun mit seinem nach individuellen Bedürfnissen konfektionierbaren Licht.

Weitere herausragende Entwürfe sind die Leuchte «Duo-Office» (2002) von Antonio Citterio und Glen Oliver Löw, die Leuchtenserie «Cloud» von Frank O. Gehry (2004 und 2005), die Serie «One by One» (2004) von Steve Lechot (mit Diffusor aus Polyestervlies), die Serie «Arba» (2009) von Matteo Thun und Antonio Rodriguez sowie die Serie «Leia» (2009) von Naoto Fukasawa. Weitere Entwürfe stammen von Herzog & De Meuron, Ronan und Erwan Bouroullec sowie Hella Jongerius.

2001 wurde Belux von der Schweizer Firma Vitra übernommen. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.belux.ch

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