COR

Die deutsche Möbelfirma COR wurde 1959 von Adolf Fürst zu Bentheim-Tecklenburg und Leo Lübke gegründet. Durch Entwürfe von Michael Bayer (Sessel «Quinta») und Friedrich Wilhelm Möller (Sitzgruppe «Consenta») konnte sich COR bereits in den 60er-Jahren einen Namen als Hersteller hochwertiger Produkte machen. Sie bot Möbel u.a. von Jan Armgardt (Sessel, Couch und Hocker «Aranda»), Gabriele Assmann und Alfred Kleene (Sessel und Couch «Orbis» und «Corner»), Jo Otterpohl (Hochlehner «Famula»), Burghard Vogtherr (Sofa und Sessel «Gallo») und dem COR-Team (Freischwinger «Sinus») an.

Simon Desanta hat für COR den faltbaren Freischwinger «Faltschwinger» geschaffen, der aufgrund seiner Handlichkeit und Form mehrfach ausgezeichnet wurde.

Hartmut Esslinger und sein Frogdesign-Team schufen 1989 das Schreibtischsystem «COR project», das aus Drehsesseln, Freischwingern, einem Schranksystem und einem vielfältig kombinierbaren Tischsystem (Glasplatten oder Furnier; in diversen Farben, mit zahlreichen Anbauten und einzeln ansetzbaren Tischbeinen) besteht. Einer der produktivsten Designer für COR ist Peter Maly, der u.a. die Ausziehtische «Combra» und «Taurus», die Sitzliege «Cirrus», die Sessel «Vega» und «Pando», die Sitzgruppen «Tarbo» und «Tarbo plus» sowie den Sesselklassiker «Zyklus» entworfen hat. Von Maly stammt auch die Serie aus Beistelltischen bzw. aus Tischen zum Anstellen an Polstermöbel und Bistrotische: die Modelle «Tarbo» (ein Zweiplattenglastisch mit zwei Kegelfüßen und einem Laufrad), «Zelda» (mit furnierten oder farbigen Beinen) oder «Delta».

Zu den jüngsten Produkten con COR gehören der Tisch «Campa» (1999) von Rolf Heide, der Sessel «Boa» (2000) von Gil Coste, Sofa und Sessel «Pavus» (2001) von Alfred Kleene und Gabriele Assmann, Sessel und Sofa «Nemo» (2002) von Peter Maly, der Sessel «Hob» (2003) und das Sofa «Lava» (2009) – beide von Studio Vertijet. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

www.cor.de