Danese

Die Danese-Produktion, die 1957 von Bruno Danese und Jacqueline Vodoz gegründet wurde, stellt Objekte nach Entwürfen von Achille Castiglioni, Marco Ferreri, Angelo Mangiarotti, Enzo Mari, Franco Meneguzo, Bruno Munari und Kuno Prey her. 1959 begann Danese als eine der ersten Firmen in Europa mit der Produktion seriell gefertigter Kunstobjekte (Multiples). Mit den «Kinderausgaben» entwickelte die Firma ab 1967 eine Reihe von Spielen (Entwürfe von Mari und Munari, in Zusammenarbeit mit Giovanni Belgrano), so das «Fabelspiel», die «Spielecke» oder «16 Tiere». 1994 wurde Danese von Alias übernommen.

Zu den bekanntesten Produkten von Danese gehören die Aschenbecherserien «Uno e Mezzo» (Mari, 1989), «Griglia» (Mari, 1973), «Ponza» (Munari, 1958), «Paros» (Mari, 1964), der Kelch «Paro» (Achille Castiglioni, 1983), der Tischkalender «Timor» (Mari, 1967), der Wandkalender «Formosa» (Mari, 1963), die Tischuhr «Tino» (Prey, 1986), die Brieföffnerserie «Amaland» (Mari, 1962), das Schreibtischset «Canarie» (Munari, 1958), die Schreibtischablage «Sumatra» (Mari, 1976) bzw. «Suva» (Mari, 1987), der Papierkorb «Chio» (Mari, 1987), die Kleiderständer «Tricorno» (Mari, 1980) und «Kerguelen» (Mari, 1968) sowie die Box «Flores» (Mari, 1992).

Von den Kunstausgaben sind derzeit Seidendrucke, Serigrafien und Handpressendrucke von Enzo Mari im Programm, ferner diverse Bilderrahmen (von Munari und Mari) sowie die schmiedeeisernen Objekte «Mazzucco», «Dronero», «Viticcio» und «Sboccio» (alle Enzo Mari, 1989).

Zu den jüngsten Produkten von Danese gehören Arbeiten von Alfredo Häberli (Schale «Malvinas», 1996), James Irvine (Kleiderhaken «Super Hook», 2001), Andrea Branzi (Tischmodul mit Klammer «Tano», 2002), Karim Rashid (Stapelgeschirr «Stak», 2003), Matalie Crasset (Leuchtenkollektion «Evolute», 2004) und Alberto Meda (Geschirr «Spaziale», 2004). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

www.danesemilano.com