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DeSede

 

Die schweizerische Möbelfirma wurde 1965 im Klingnau gegründet und spezialisierte sich von Beginn an auf die Fertigung von Polstermöbeln aus Leder, die ergonomisch durchdacht waren und ästhetisch hohe Ansprüche erfüllten. Entwürfe von Jan Armgardt, Jean-Pierre Dovat, Andrée Putman, Paolo Piva, Franz Romero und Stefan Zwicky verschafften der Schweizer Manufaktur international einen Ruf als Qualitätsgaranten anspruchsvoller Möbel. 1992 teilte DeSede sein Programm in die Produktsegmente «Classic», «Modern», «Avantgarde» und «Retro».

Zu einem Klassiker wurde das Multifunktionssofa «DS-142» (Entwurf: Winfried Totzek), das 1992 in einer ähnlichen Form («DS-144») von Stefan Heiliger auf den Markt kam. Die Verwandlung des Sofas zur Liege geschieht beim «DS-144» durch eine speziell entwickelte Armlehne, die durch Bewegung zur Rückenlehne werden kann. Die Zwischenstellungen erlauben Positionen halb im Liegen, wobei die beweglichen Seitenkissen den Komfort noch erhöhen. Anita Schmidt stellte 1992 neben dem multifunktionalen Sessel «DS-25» und der Sitzgruppe «DS-97» die Sitzgruppe «DS-90» vor (Sessel, Hochlehner, Zweier- und Dreiersofa, Hocker), die durch ihre schneckenförmigen Seitenteile, die nach unten in einer weichen Linie in die schmalen Füße übergehen, gefällt. Von Kurt Ziehmer stammt die Chaiselongue «DS-137» (1992), durch ihre extreme Schräganordnung auffällig.

Ueli Berger, Elenora Peduzzi-Riva, Heinz Ulrich und Klaus Vogt entwarfen für DeSede die Garnitur «DS-600», deren einzelnen Elemente (ca. 25 cm breit) per Reißverschluss zu einer Sitzschlange verbunden werden können. Franz Romero kreierte den stromlinienförmigen Sessel «DS-57», dessen Design und Sitzgefühl Erinnerungen an einen Sportwagen aus den 30er-Jahren aufkommen lassen. Das starke Sitzgefälle wird durch eine keilartige Sockelkonstruktion erreicht. Diesen sog. Bugattisessel gibt es in drei Varianten: mit schlagfestem Hochglanzlack gespritzt, Eiche massiv lasiert oder aus Aluminium gefertigt.

Zu den jüngsten DeSede-Kollektionen gehört das Stuhlsessel-Programm «DS-205» von Jean-Pierre Dovant, der Besucherstuhl bzw. Chefsessel « Skeleton DS-2100» (Grundvorlage für die Entwicklung des Stuhls sind ein menschliches Rückgrat mit Rippen als statisches Element), die Tischserie «9085» von Alex Rawlinson sowie die Liege «DS-152» von Jane Worthington. Das fast 2 Meter breite und mehr als 1,50 m tiefe, weich geformte Oval der Fun-Liege nimmt seinen Besitzer wie eine schützende Muschel auf. Mit einem seitlichen Halter lässt sich ein Flachbildschirm integrieren. Zur Fußball-WM 2006 stellte DeSede den Fußballsessel «DS 9100» vor. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.desede.ch

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