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Gaggenau

 

Die lange Tradition des Unternehmens begann im Jahr 1681 mit der Gründung einer Hammer- und Nagelschmiede, den Gaggenau Eisenwerken, durch Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, in Gaggenau. Die 1975 in Gaggenau Werke umbenannte Firma gilt als einer der führenden europäischen Anbieter von Kücheneinbaugeräten. Stets ist die Profiküche das Vorbild. Die Formensprache der Funktion: durchdacht bis ins kleinste Detail, reduziert auf das Wesentliche, klar, einfach. Nach den Regeln der klassischen Moderne, begründet von Werkbund und Ulmer Schule, aber weiterentwickelt, befreit, mit mehr Raum für das Individuelle, Persönliche.

Das Geräteprogramm umfasst heute Backöfen, Combi-Dampfbacköfen, Kochfelder (Elektro und Gas), Lüftungssysteme, Geschirrspülmaschinen, Kühlgeräte und Mikrowellengeräte. 1991 begann die Zusammenarbeit mit Jacob Jensen (bis 1998). Seit 1995 ist Gaggenau ein Tochterunternehmen der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, München. Am einstigen Standort Gaggenau, dem Ursprungsort der Marke, befindet sich das Gaggenau Trainings-Center, mit Ausstellungsraum und großer Gaggenau Kochwerkstatt. Hier werden Schulungen für die weltweiten Gaggenau Kunden, Endgebraucher und Mitarbeiter durchgeführt. 1999 begann die Zusammenarbeit mit dem Designer Hermann-Reinhard Segers. 2003 verlagerte man den Firmensitz von Gaggenau nach München.

Zu den ersten Küchen-Einbaugeräten in Europa gehörten 1956 die Modelle «EB 218» und «EB 208». 1974 brachte Gaggenau die erste «Vario»-Serie auf den Markt, 1975 den Einbaubackofen «EB 600». Großen Erfolg hatte 1986 der Einbau-Backofen «EB 388» sowie 1990 das vollintegrierbare Kühl- und Gefrierzentrum «IK 900». Zu den neuesten Produkten, die durch ihren vom Braun-Design geprägten Funktionalismus und ihre zeitlosen glatten Flächen bestechen, gehören die Produktserie «Vario 200» (1999), die Wandabzugshaube «AW 530» (2001), der Weinklimaschrank «IK 360» (2003), das Programm «Vario 400» (2004), die Gas-Kochmulde «KG 291» oder «491», die Induktions-Kochfelder sowie die Einbau-Kaffeemaschine «CM 200». 2006 brachte Gaggenau die Tischlüftung «AT 400» auf den Markt, bei der Kochdunst und Fettspritzer direkt auf Höhe des Kochgeschirrs abgesaugt werden. Der Edelstahlkorpus dient gleichzeitig als praktische Abstellfläche für Kochgeschirr oder Teller, mit integrierter blendfreier Beleuchtung des Kochfeldes.

Zahlreiche Design-Auszeichnungen bestätigen die Arbeit der Gaggenau-Designer: iF design awards (auch in Gold), red dot awards und mehrfach der GOOD DESIGN Award des Athenaeum Museum of Architecture and Design in Chicago. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.gaggenau.com

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