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Mawa Design
Die Firma wurde 1978 von Martin Wallroth in Berlin gegründet und entwickelte Leuchten, Uhren, Büroartikel, Tischaccessoires, Möbel und Objekte im Acrylglas- und Metallbereich. 1999 wurden Mawa-Leuchten als ein Hauptthema ausgegliedert. Die Produktpalette unterscheidet seither die Bereiche Mawa-Leuchten und Mawa-Accessoires und findet ihre Abnehmer vorwiegend im gehobenen Einzelhandel, d.h. in Leuchtenhäusern und Einrichtungsgeschäften. Vom Haus Industrieform Essen (1987) und vom Design-Center Stuttgart (1988) ausgezeichnet wurde die bogenförmige Halogenschreibtischleuchte «Sirius» (Bernhard Meyer). An die Bauhaustradition knüpfte die handgeschliffene Aluminiumstehleuchte «Schliephacke» an, die Fridtjof Schliephacke 1960 entworfen hat. Als Reedition prodzierte Mawa die 1962 von Wilhelm Braun-Feldweg entorfenen Wand- und Deckenleuchten «Tegel». Als erfolgreiche Zeitgeistprodukte der 80er-Jahre gelten Mawas Aluminiumbüroprogramm (mit Klemmbrettern, Ringbüchern, Bank- und Auftragsordnern aus geriffeltem Aluminium), die Büroablage «Office» (Wolfgang Armgardt) aus Edelstahl und Acrylglas und die Büroaccessoires von Hervé Houplain (insbesondere der Stifteköcher, die Drehkartei und der Taschenrechner; alle Artikel aus Aluminiumkokillenguss). Durch die Übernahme der 1942 gegründeten Uhrenmanufaktur Georg Christensen erwarb Mawa die Rechte für Uhrenmodelle von Arne Jacobsen («Bankers», 1971 entworfen für die dänische Zentralbank; und «Cityhall», 1961 entworfen für das SAS Royal Hotel in Kopenhagen). Von Wilhelm Lauritzen stammt die 1962 für den Flughafen Kopenhagen entworfene Uhr «Station», von Steen Christensen und Erling Andersen die Armbanduhr «pictowatch». Weitere Entwürfe schufen Frank Assmann, Thomas Bley, Hermann Scheidt, Rainer Thiel und Volker Weinert. Zu den jüngsten Entwürfen gehört die Stehleuchte «Ssymmank» von Günter Ssymmank (mit beweglichen, austauschbaren Blattelementen aus gefärbtem Nylon), die von Henning Meyer entworfene Stehleuchte «Welle» und die von Raul Goldemann kreierte Tischleuchte «Goldemann». © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)
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