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Melchnau

 

Die Schweizer Teppichfabrik wurde 1925 von Emil Reinhard gegründet und stellte zunächst Türvorlagen, Brossen und Läufer her. 1933 begann man mit der Fabrikation von Woll- und Haargarnteppichen, 1935 mit Axminsterteppichen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich der Produktionsschwerpunkt auf hochwertige und strapazierfähige Teppiche, die vorrangig in öffentlichen Gebäuden (Gastronomie, Verwaltungen, Flugzeuggesellschaften u.Ä.) Verwendung fanden.

1988/89 lancierte Melchnau erstmals von Künstlern entworfene Editionen, von denen Bruno Gregoris Kollektion «Daidalos» (kalligrafisches Design mit robotorhaften Objekten) und Marcello Morandinis «Progretti» (zwei- und dreidimensionale Strukturen mit bewusst eingesetztem Schwarzweiß- bzw. Schwarzgraukontrast) hervorstachen. Morandinis «Puzzle Carpet System» ermöglichte die Kombination von sieben unterschiedlich gestalteten Teppicheinheiten zu Flächen bis zu vier Quadratmetern. Durch die Technik des Handtuft schuf er Dessins in limitierten Auflagen von 33 Exemplaren.

Weitere Arbeiten für Melchnau schufen Mario Botta (»Verde rame» und «Marenza», 1991; beide limitiert auf 99 Exemplare), Ueli Frauchinger («Playground», 1990), Ernst Giesel («Davos» und «Grünau», 1991; beide limitiert auf 33 Exemplare), Robert und Trix Haussmann («Degradé» und «Stripes», 1991; limitiert auf 33 Exemplare) sowie Vincent Mangeat («Dimension I/II», 1991; limitiert auf 33 Exemplare). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

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