Up & Up

Die italienische Marmor- und Steinverarbeitungsfirma wurde 1968 von Volferro Tonlorenzi gegründet, der bis dahin über 25 Jahre lang für Olivetti gearbeitet hatte. Die ersten Produkte waren Entwürfe der beiden Architekten Giusti und Di Rosa, denen sich später die Designer Sergio Asti, Klaus Hacke und J. Wichers anschlossen. International erfolgreich war die Firma in den 60er-Jahren mit der Kollektion «Oggetti inutili» («Unnütze Objekte») und später mit Entwürfen von Michele de Lucchi, Ettore Sottsass, Matteo Thun und Marco Zanini, die in erster Linie Tische aus Marmor schufen.

Mit dem Ausscheiden von Giusti und Di Rosa übernahm 1985 Adolfo Natalini die künstlerische Leitung der Firma und verantwortete eine Produktpalette, die von Marmorkaminen, Brunnen und Marmorbänken bis hin zu Sanitärobjekten reichte. So kreierten Mario Bellini, Michele de Lucchi oder Ettore Sottsass u.a. Kamine oder Andrea Branzi eine Duschkabine, die zusammen mit seiner Marmorbank erfolgreich auf der Ausstellung «Il dolce stil nuovo» im Palazzo Strozzi in Florenz gezeigt wurde. Großen Erfolg hatten auch die Kollektionen «Tavoli e console», «Tavolinetti librerie» und «Fontane, Camini, Panche».

Herausragende Entwürfe stammen von Sergio Asti (Tisch «Alice's»), Andrea Branzi (Tisch «Quadro», Brunnen «Martina»), Mario Bellini (Bank «Forte Rosso»), H. U. Bitsch, Achille Castiglioni (Tische «Ovale del Giardiniere» und «Ipaz»; Brunnen «Fontana» und «Fontina»), Klaus Hacke (Tisch «Hacke Scrivania»), Michele de Lucchi (Tisch «Kampur»; aus weißem und schwarzem Marmor, Tisch «Calcutta»; Bank «Delhi»), G. Lazzotti, Alessandro Mendini (Tische «Tempiello Alto» und «Libreria»), Alberto Natalini (Tische «Antiquaria» und «Fanti»), Giusti und Di Rosa (Tisch «Brugiana»; Blumenständer «Colonnina»), Luca Scacchetti (Kamin «Camino»), Danilo Silvestrin (Konsole «Amanta»), Ettore Sottsass (Spiegeltisch «Specchiera damecuta»; Tisch «Jaipur»; Bank «Hydebarad»), T. Valentyn, Matteo Thun (Brunnen «Colleoni») und Marco Zanini (Tische «Mesarosso» und «Mesaverde»). © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)