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Weber-Stephen Products LLC

 

Die Erfolgsgeschichte der amerikanischen Firma Weber geht auf George Stephen zurück, der 1952 den ersten Kugelgrill baute. Die Idee bestand darin, das Grillgut beim Grillvorgang durch einen Deckel vor Wind und Wetter zu schützen. Stephen besorgte sich eine Metallschale aus der Eisenfabrik Weber, setzte eine zweite Schale passgenau darauf, stanzte Löcher in das Gehäuse – und fertig war die Basis-Konstruktion.

Der Kugelgrill war derart erfolgreich, dass die Firma Weber Brothers Metal Works sich noch in den 1950er-Jahren in Weber-Stephen Products Co. umbenannte. Einige Jahre später übernahm Stephen das Unternehmen und führte es über Jahre hinweg erfolgreich weiter. 1956 wurde der «Costum Bar-B-Q Kettle» entwickelt, 1958 der «Westerner», 1963 das Modell «Flamenco», 1965 der «Ranger», 1967 «Seville».

2012 war die Weberkugel mit Durchmessern von 47, 57 und 67 Zentimetern als OTG (One Touch Gold – mit patentierten Aschefangkorb und einen Klapprost, der das Nachlegen von Grillkohle ohne Abheben des Rosts ermöglicht), als OTS (One Touch Silver) und CK (Compact Kettle) erhältlich. Ferner wurde in reiner Handarbeit ein Kugelgrill mit 96 cm Grillflächendurchmesser produziert: der Ranch-Kettle. Er überragte die anderen Kugelgrills der Firma um ein Vielfaches und wurde für Caterings, große Familienfeiern und Barbecue entwickelt.

Im Laufe der Jahre brachte Weber zahlreiche Neuentwicklungen auf den Markt, die bis heute Maßstäbe in der Grillszene setzen. So entwickelte die Firma 1982 die Gasgrillserie «Genesis» und ergänzte sie 2002 durch die «Summit»-Gasgrills aus Edelstahl (mit Rosten, Seitenkocher, elektrischem Drehspieß und Räucherbrenner). Im unteren Preissegment wurden kleine, transportable Gasgrills (die Q-Serie) eingeführt (2004 der «Weber Q», 2008 der «Char Q»).

Darüber hinaus produzierte Weber einen Wassersmoker, den «Weber Smokey Mountain» (WSM). Es handelte sich dabei um einen vertikal aufgebauten Smoker mit zwei Grillgut-Ebenen übereinander. Unmittelbar darunter befand sich eine Wasserschale, die im Betrieb gefüllt wurde (mit Wasser oder auch Sand), um die auf dem darunter befindlichen Kohlenrost erzeugte Hitze der glühenden Holzkohle zu dämpfen. Der WSM wurde zu Beginn des Räuchervorgangs über drei Bodenventile reguliert und auf eine Temperatur zwischen 110 und 130 °C eingestellt. Diese hielt er ohne weitere Beaufsichtigung oder Einstellung über 5 bis 6 Stunden, ohne dass Brennstoff nachgelegt werden musste.

2007 wurde das Design der Gasgrillpalette der Firma Weber komplett umgestaltet. 1989 eröffnete die Firma in Chicago das «Weber Grill Restaurant», dem bis 2012 drei weitere Filialen folgten. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.weberstephen.de

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